Das Kuhgeschirr
Die "Genickgeschirre", auch "Joche" genannt, wurden in vergangenen Jahrhunderten von Jochmachern, einem anerkannten eigenen Berufsstand,
gefertigt. Häufig waren sie mit reichem Schnitzwerk versehen und zum Teil farbig gestaltet.Bei den Genickgeschirren gab es unterschiedliche
Ausführungen der Anspannungsvorrichtungen, die hinsichtlich der Zugkraft zwar keinen Unterschied aufwiesen, jedoch durch Brauchtum in der Formgebung
beeinflußt worden sind. Seit etwa 1930 verdrängten sogenannte Vorkopfjoche aus Leder und Holz, später aus Eisen,
die Genickgeschirre.Vielfach waren diese Joche auch mit Stirnkissen versehen, wodurch Auswirkungen der Deichselschläge auf den Kopf des Tieres vermindert werden
sollten.
Quellennachweise
Zahlreiche Informationen sind aus einer Veröffentlichung "Stadtmuseum Hilchenbach in der Wilhelmsburg" auszugsweise übernommen. Die vollständige Dokumentation
ist im Stadtmuseum erhältlich und ist ein muss für jeden, der mehr über Hilchenbach wissen will.
Die Bilder 1 und 2 sind Fotos, die im Stadtmuseum Hilchenbach aufgenommen wurden.
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